Die Landesmusikräte hatten für 2021 die Orgel als „Instrument des Jahres“ gewählt. Zwölf Bundesländer beteiligten sich an der Kampagne. Trotz massiver Einschränkungen im öffentlichen Leben gab es 2021 zahlreiche Extra-Veranstaltungen rund um das Thema Orgel. Und vieles, was in den letzten Monaten mit großem Engagement aufgebaut wurde, ist weiterhin greifbar: Manche Formate wurden vor Ort weitergeführt, anderes ist im Internet als Film abrufbar.
Mit einem besonders breit gefächerten Angebot haben sich Berlin und Brandenburg hervorgetan. Hier sind zum Beispiel einfallsreiche Orgelspaziergänge entstanden, die sowohl real stattfanden als auch per App (https://berlinhistory.app) weiterhin verfügbar sind und individuell genutzt werden können.
Umfangreiche Informationen zu den Themen „Orgel – Orgelspiel – Orgelbau“ bis hin zu Lehrmaterial für den Schulunterricht finden Sie auch auf unserer Seite https://bund-deutscher-orgelbaumeister.de/orgel-schule/
Ein weiterer Höhepunkt war das Ereignis „Orgel und Dampf“ am Erfurter Hauptbahnhof zum Tag der Orgel am 12. September. David Timm, Universitäts-Musikdirektor in Leipzig, spielte live zu den Geräuschen einer historischen Dampflok – und dies zum Erstaunen vieler Fahrgäste bei laufendem Bahnbetrieb.
Insgesamt brachte das Orgeljahr eine deutlich größere Resonanz – nicht nur in den Fachmedien. In Funk, Fernsehen und Tagespresse gab es engagierte Beiträge, die Begeisterung für die Orgel weckten. Immer wieder war zu hören: „Wir wussten bisher gar nicht, dass wir ein so tolles Instrument in unserer Nähe haben!“ – Verstärkt nachgefragt wurde Ksenia Bönigs Großes Buch der Orgel, das nunmehr in acht Sprachen vorliegt. Insgesamt war 2021 somit ein rundum gutes Jahr für die Orgel, zumal durch seine Impulse auch künftig in vielfacher Weise Aufmerksamkeit für die Orgel erzeugt wird.
Viele Veranstaltungen rund um die Orgel sowie weitere Infos finden Sie in der BDO „Orgel-App; dort können Sie auch selbst Termine einpflegen.
